Verschiedenes
 

Das Blutgruppensystem der Katze

Bei der Katze unterscheidet man zwischen den Blutgruppen A, B und AB, wobei AB eine eigenständige Blutgruppe ist und keine Mischform aus A und B (sie könnte ebenso C heißen). Genetisch gesehen verhält sich die Blutgruppe A dominant gegenüber der Blutgruppe B, d.h. die Blutgruppe B kommt nur reinerbig (B/B) vor. Die Blutgruppe A hingegen kann als reinerbig (A/A) und auch als mischerbig (A/B) vorkommen.

Praktisch heißt das nun, dass Nachkommen, von denen beide Elterntiere die Blutgruppe B haben, auch alle mit der Blutgruppe B geboren werden. Verpaart man eine Katze der Blutgruppe A (A/A) mit einem Kater der Blutgruppe B (B/B), werden alle Kitten die Blutgruppe A haben, allerdings dann in mischerbiger Form (A/B). Nachkommen aus Verpaarungen von einem Elterntier der Blutgruppe A (A/B) mit einem Elterntier der Blutgruppe B (B/B), werden alle mischerbig vom Typ A (A/B) und vom Typ B (B/B) sein. Die dritte Blutgruppe wird in der Literatur leider oft vernachlässig, da sie so selten vorkommt. Bei der Blutgruppe AB sind beide Allele, A und B, vollkommen gleichwertig, d.h. keines der beiden ist dominant bzw. rezessiv gegenüber dem anderen. Diese Blutgruppe, AB, kommt ausschließlich bei Rassen vor, in denen auch die Blutgruppe B existiert. Sie ist gegenüber der Blutgruppe A rezessiv und bei der Blutgruppe B dominant, d.h. sie kann sowohl reinerbig (AB/AB) als auch mischerbig (AB/B) vorkommen.

Bei einer biochemischen Untersuchung wurde festgestellt das die Blutgruppe AB weniger stark auf das Anti-A-Serum reagiert, als die Blutgruppe A und auf das Anti-B-Serum etwa so stark reagiert, wie die Blutgruppe B. Dies bedeutet, die Jungtiere mit der Blutgruppe AB, die von einer Mutter mit Blutgruppe B geboren werden, haben ein ähnlich hohes Risiko eine Feline Neonatale Isoerythrolyse zu bekommen. Da Katzen, ähnlich wie wir Menschen, in ihrem Plasma natürlich vorkommende Antikörper gegen den anderen Bluttyp haben, kommt es zu einer Blutgruppenunverträglichkeit:

Katzen mit Blutgruppe A haben schwache Antikörper gegen die Blutgruppe B, Katzen mit Blutgruppe B haben starke Antikörper gegen die Blutgruppe A. Die Blutgruppe AB reagiert auf die Blutgruppe B ähnlich wie die Blutgruppe A.

Katze Kater Kitten
A (A/A) A (A/A) A (A/A)
A (A/A) A (A/B) A (A/A) oder (A/B)
A (A/A) B (B/B) A (A/B)

 
A (A/B) A (A/A) A (A/A) oder (A/B)
A (A/B) A (A/B) A (A/B) oder (A/B) und B (B/B)
A (A/B) B (B/B) A (A/B) und B (B/B)

 
B (B/B) A (A/A) A (A/B) **
B (B/B) A (A/B) A (A/B) ** und B (B/B)
B (B/B) B (B/B) B (B/B)
** Bei diesen Verpaarungen ist Vorsicht geboten -> Blutgruppenunverträglichkeiten!


Die Feline Neonatale Isoerythrolyse
Die Verpaarung mit falschen Blutgruppen ist lebensbedrohlich für die neugeborenen Kitten. Die Kolostralmilch (die erste Muttermilch) versorgt das Kitten mit allen Antikörpern, die das völlig ungeschützte Neugeborene vor Infektionen schützen soll. Durch Verpaarung einer Kätzin mit der Blutgruppe B, mit einem Kater mit der Blutgruppe A kommt es nun zu Unverträglichkeitsreaktionen, zur sog. Feline Neonatale Isoerythrolyse. Gesund geborene Welpen, die die Blutgruppe ihres Vaters besitzen (A), nehmen mit dem Kolostrum Antikörper gegen ihre eigenen roten Blutplättchen auf. Innerhalb von Stunden bis Tagen kommt es zum plötzlichen Tod des Kitten -> "Fading Kitten Syndrom".

Wegen der starken Antikörper von Katzen mit der Blutgruppe B gegen die Blutgruppe A werden Blutplättchen der Kitten von den mütterlichen Antikörpern gebunden und verklumpen. Diese Verklumpung kann zu einer Blutarmut (Anämie), einer Ausscheidung von Eiweißen (Proteinen) im Harn, die mit einer Farbveränderung einhergeht (Chromoproteinurie), einer Nephropatie (Nierenerkrankung) und anderen organischen Krankheiten führen und eine Gerinnung innerhalb der Gefäße verursachen. Der Stoffwechsel wird dadurch zunächst empfindlich gestört und kommt dann völlig zum Erliegen. Das Kitten stirbt auf langsame und grausame Weise. Sichtbares Anzeichen für die Feline Neonatale Isoerythrolyse ist ein dunkler, bräunlichroter Urin und eine Gelbsucht.

Kann man gegen Blutgruppenunverträglichkeit vorbeugen?
Ganz klar: Ja. Jede Katze und jeder Kater sollte vor der ersten Verpaarung eine Blutgruppenbestimmung machen und nur mit Tieren, die zur Blutgruppe passen, verpaart werden um eine Neonatale Isoerythrolyse ausschließen zu können. Es ist sinnlos, Trägertiere der Blutgruppe B von der Zucht ausschließen zu wollen. Die Blutgruppe B ist kein Manko für die Katze, sondern ist, wie die Blutgruppen des Menschen, als Eigenschaft eines Tieres aufzufassen. Die Blutgruppe B ist schließlich keine Krankheit!


Betrachtet man die gesamte Katzenpopulation, unabhängig von der Rasse, überwiegt die Blutgruppe A stark. In Deutschland gehören gemäß einer Untersuchung 94% aller Katzen der Blutgruppe A und 6% der Blutgruppe B an. Das Problem einer Blutgruppenverträglichkeit scheint daher zunächst sehr gering zu sein. Bei einzelnen Rassen hingegen sieht die Verteilung der Blutgruppen anders aus. Je häufiger neben der Blutgruppe A auch andere Blutgruppen vorkommen, desto wichtiger ist eine Blutgruppenbestimmung beider Elterntiere im Vorfeld der Zucht. Die Häufigkeit differiert bei den verschiedenen Rassen sehr stark. Bei der Britisch Kurzhaar liegt das Vorkommen der Blutgruppe B bei 45%, eine Blutgruppenbestimmung ist hier also unumgänglich.
Schutzimpfungen

Wie schützen wir unsere Katzen?

Schutzimpfungen - Warum?
Mit der Anschaffung Ihrer Katze haben sie nicht nur einen verspielten, verschmusten, aufmerksamen, vielleicht auch eigenwilligen Hausgenossen erworben, von dem Sie sich zu Recht viel Freude versprechen; Sie haben zugleich Fürsorgepflicht und damit Verantwortung für ein schutzbedürftiges, von Ihnen abhängiges Lebewesen übernommen.
(Informationen zur vorbeugenden Schutzimpfungen von der Firma Virbac!)

Katzenschnupfen:
Der Katzenschnupfen ist eine sehr häufige Erkrankung junger, ungeimpfter Katzen oder Katzenwelpen, die von einer ungeimpften Mutter stammen. Aber auch ältere Tiere können erkranken. Der Katzenschnupfen wird im Wesentlichen durch zwei Viren verursacht: das Rhinotracheitis- und das Calici-Virus. Weitere Erreger können beteiligt sein. Die Katze steckt sich entweder an einer kranken Katze an oder an einem gesund aussehenden Tier, das die Erkrankung überlebt hat und weiter Viren ausscheidet. So harmlos wie sein Name ist der Katzenschnupfen leider selten. Er beginnt in der Regel mit niesen, gefolgt von einem zunächst klaren Nasen- und Augenausfluss, der schnell schleimig und eitrig wird. Hinzu kommen Fieber, Niedergeschlagenheit und Appetitlosigkeit. Die Nasenlöcher verkleben, die kranke Katze atmet nun mehr durch den Mund, wodurch die Infektion tiefer gelegene Abschnitte des Atmungsapparates ergreift. Es kommt zur Entzündung der Luftröhre, der Bronchien und sogar der Lunge. Husten ist die Folge. In manchen Fällen treten schmerzhafte Geschwüre in der Maulhöhle auf. Da das Virus bei überstandener Erkrankung im Körper verbleibt, treten oft schwere Rückfälle, insbesondere in Stresssituationen, auf. Nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann der Katzenschnupfen zum Tod führen.

Katzenseuche:
„ Erbrechen und Durchfall kennzeichnen diese tödlich verlaufende Erkrankung"
Die Katzenseuche ist in ihrer Häufigkeit seit der Einführung der Impfung zurückgegangen. Ausbrüche beobachtet man heute bei ungeimpften oder nicht ausreichend geschützten Katzen jeden Alters. Ihr Erreger ist ein Virus, das in der Außenwelt extrem widerstandsfähig ist und Jahre überleben kann. Die Katzenseuche wird darum nicht nur durch direkten Kontakt mit einem kranken Tier übertragen, sie kann auch vom Menschen mit dem Schuhwerk, der Kleidung, den Händen oder mit Gegenständen, die für mehrere Katzen benutzt werden eingeschleppt werden. Typisch ist das plötzliche Auftreten der ersten Symtome: Appetitlosigkeit, Teilnahmelosigkeit und allgemeine Unlust. Zu diesem Zeitpunkt haben Katzen sehr hohes Fieber. Kurz darauf erbrechen die Tiere massiv, zunächst Reste der letzten Mahlzeit, bald nur noch Schleim und Galle. Überleben sie dieses Stadium so kann sich ein schwerer, beinahe unstillbarer Durchfall einstellen, der Blut und Darmschleimhautfetzen enthalten kann. Erbrechen und Durchfall führen zu einer sehr raschen Austrocknung, einem deutlich sichtbaren Verfall und letztlich zum Tod. Zu Beginn der Erkrankung kann eine Intensivtherapie versucht werden, ist aber bei einer zu starken Schädigung des Darmes durch das Virus nicht mehr erfolgreich. Es gibt verschiedene Verlaufsformen dieser Krankheit. Bei der aggressiven Akutform tritt der Tod innerhalb von Stunden ein.

Tollwut:
Die Tollwut ist für alle Säugetiere- ebenso für Menschen- lebensgefährlich. Das Tollwut-Virus wird bei unseren Haustieren ausschließlich durch den Biss infizierter Füchse übertragen, zunehmend aber auch durch tollwutkranke Fledermäuse, die r allem für Katzen zur leichten Beute werden. Es greift das Zentrale Nervensystem an und ruft Aggressivität, Wesensveränderungen und Lähmungserscheinungen hervor. Fortschreitende Ruhelosigkeit, Gleichgewichtsstörungen, gefolgt von Krämpfen und Lähmungen, führen schließlich zum Tod. Der Mensch infiziert sich seltener an Füchsen als durch den Biss tollwutkranker Katzen und Hunde. Besonders gefürchtet ist der Umstand, dass das Virus mit dem Speichel bereits mehrere Tage vor den ersten Krankheitssymptomen ausgeschieden wird. Aufgrund der enormen Gefahr für den Menschen gehört die Tollwut zu den anzeigepflichtigen Seuchen und unterliegt als solche der staatlichen Kontrolle. Behandlungsversuche sind bei tollwutkranken und tollwutverdächtigen Tieren verboten. Tollwutverdacht besteht schon dann, wenn ein Kontakt mit einem tollwutkranken oder tollwutverdächtigen Tier ermutet werden kann. In einem solchen Fall kann die Tötung angeordnet werden, es sei denn, Ihr Tier verfügt nachweislich über einen gültigen Tollwutschutz.
„Die Impfung Ihrer Katze schützt auch Sie"

Katzenleukose:
Die Katzenleukose ist die häufigste infektiöse Todesursache bei Katzen. Ihr Erreger ist ein Virus, das mit den Immunschwäche-Viren bei Katzen (FIV) und bei Menschen (HIV) verwandt ist. Das Leukose –Virus befällt ausschließlich Katzen. Es wird leicht übertragen: nicht nur Kontakt zu kranken Katzen, sondern auch über den Fressnapf, die Katzentoilette ect.. Infizierte Muttertiere können die Leukose im Mutterleib und über die Milch auf ihre Welpen übertragen. Auch gesund erscheinende Katzen, die das Virus ständig mit dem Speichel ausscheiden, spielen bei der Verbreitung der Katzenleukose eine große Rolle. Die Erkrankung durch Katzenleukose sind äußerst vielseitig und werden in zwei große Gruppen zusammengefasst: Erkrankungen durch Schwächung des Abwehrsystems und Tumor-Erkrankungen. Als Folge der Abwehrschwäche wird die Katze für Sonst harmlos Erreger sehr anfällig. Die daraus folgenden Entzündungen können alle möglichen Organe angreifen und lassen sich nicht oder nur kurzfristig behandeln. Des Weiteren können bei einer leukosekranken Katze die übrigen Schutzimpfungen fehlschlagen, da das Immunsystem nicht mehr in der Lage ist, Schutzstoffe zu bilden. Deshalb ist eine Impfung gegen die Katzenleukose die Basis für weitere Impfungen, die gleichzeitig erfolgen können.

FIP- Infektion:
Die FIP ( Feline Infektiöse Peritonitis)- zu Deutsch: ansteckende Bauchfellentzündung der Katze- ist eine relativ häufige, tödlich verlaufende Virusinfektion der Katze. Zur Zeit geht die Wissenschaft davon aus, dass sie als krankmachende Mutanten aus der harmlosen Coronavirus-Infektion hervorgeht. Zum FIP-Virus mutierte Coronarviren können dann eine fehlgeleitete Immunreaktion auslösen. Die Übertragung der Coronaviren erfolgt durch direkten Kontakt mit anderen Katzen oder indirekt über unbelebte Gegenstände wie Katzentoiletten, Bürste und Ähnliches. Die FIP beginnt in der Regel mit vermindertem Appetit, Fieber und Bewegungsunlust. Nach einer unterschiedlich langen Zeit kommt es bei einem Teil der Tiere zu Flüssigkeitsansammlungen in der Bauchhöhle., der Brusthöhle oder dem Herzbeutel. Der Tierarzt spricht dann von einer „feuchten FIP". Daneben kann das Virus aber auch knötchenartige Veränderungen an inneren Organen(„trockene FIP") hervorrufen. Aufgrund der hohen Ähnlichkeit der mutierten Viren mit den Coronaviren ist die FIP schwer zu diagnostizieren.

FIV- Infektion:
„ Auch Katzen- Aids genannt, aber für den Menschen ungefährlich"
Das Feline Immunschwäche Virus (FIV) ist dem HIV des Menschen, dem AIDS- Virus, sehr ähnlich. Eine Übertragung des Katzenvirus auf den Menschen ist jedoch ausgeschlossen. Das FIV wird hauptsächlich durch Bissverletzungen übertragen, z.B. anlässlich von Revierverteidigungskämpfen oder während des Paarungsaktes durch den Nackenbiss des Katers. Die FIV- Infektion führt, ähnlich wie die Katzenleukose Infektion, zu einer Schwächung des Abwehrsystems, in deren Folge es zu den verschiedensten Krankheitszeichen kommen kann. Häufig beobachtete Symtome sind allgemeine Unlust, Zahnfleischentzündungen, Schnupfensymtome, schlecht heilende Wunden der Haut, Fieber, vergrößerte Lymphknoten und Durchfall. Die Infektion endet immer tödlich Besonders häufig ist FIV allerdings nur bei älteren, nicht kastrierten Katern mit freiem Auslauf. Im Gegensatz zu allen bisher besprochenen Infektionskrankheiten steht gegen die FIV- Infektion in Europa kein Impfstoff zur verfügung.

Grundimmunisierung und Wiederholungsimpfung – was ist das?

Die Auseinandersetzung des Organismus mit verschiedenen abgeschwächten oder abgetöteten Erregern anlässlich von Impfungen führt zur Bildung von Schutzstoffen (sog. Antikörpern). Diese werden auch mit der Muttermilch übertragen, so dass Welpen nach Ihrer Geburt zunächst auf diese Weise geschützt sind. Allerdings hält dieser Schutz nur wenige Wochen an, und die Jungtiere müssen frühzeitig durch Impfungen zur Bildung eigener Schutzstoffe angeregt werden.
Die Grundimmunisierung ist der erstmalige Aufbau eines Impfschutzes. Wegen der eventuell noch vorhandenen mütterlichen Schutzstoffe ist die Grundimmunisierung meist erst nach dreimaliger Injektion sowie einer Wiederholung nach einem Jahr bei jungen Tieren abgeschlossen. Da die Schutzwirkung von Impfungen zeitlich begrenzt ist, müssen Wiederholungsimpfungen in regelmäßigen Abständen vorgenommen werden. Alternativ können Blutuntersuchungen Auskunft darüber geben, ob noch ein Impfschutz vorhanden ist. Nur durch die jährliche Gesundheitsuntersuchung mit Impfberatung wird gewährleistet, dass Ihre Katze dauerhaft geschützt ist. Achten Sie deshalb stets auf die Termine zum nächsten Impfberatungsgespräch in Ihrem Impfpass.

Wann und wie sollte geimpft werden?

Jungtiere werden im Allgemeinen zwischen der achten und 16. Lebenswoche 3 mal im Abstand von 3-4 Wochen geimpft. Ein Jahr später erhalten Sie in der Regeleine erneute Injektion, um die Grundimmunisierung abzuschließen. In den Jahren danach wird ein individuelles, bedarfsabhängiges Impfschema empfohlen. Weitere Impfschemata sind jedoch möglich und je nach Bedarf auch erforderlich. Für die Impfungen selbst stehen Kombinationsimpfstoffe zur Verfügung, die gleichzeitig gegen mehrere der beschriebenen Infektionskrankheiten schützen. Was, zu welchem Zeitpunkt und wie oft geimpft werden soll, entscheidet Ihr Tierarzt zusammen mit Ihnen beim jährlichen Impfberatungsgespräch und Gesundheitscheck Ihres Tieres und unter Berücksichtigung der bekannten Seuchenlage. Wichtig ist, dass das Tier zum Zeitpunkt der Impfung gesund und entwurmt sein muss, da die Immunitätsausbildung sonst gefährdet ist.

Der Impfpass - wozu dient er?

Anlässlich der ersten Impfung oder beim Kauf eines Tieres erhalten Sie normalerweise einen gelben Impfpass oder den blauen EU- Heimtierausweis (kostenpflichtig). Darin stehen nicht nur alle Daten zu bereits erfolgten Impfungen, sondern auch persönliche Daten zur Identität Ihrer Katze. Ferner lässt sich der nächste Impftermin aus diesem Dokument ablesen. Beim Grenzüberschreitenden Reisen mit Hund und Katze wird ausschließlich der blaue EU- Heimtierausweis zum Nachweis der verlangten Schutzimpfungen akzeptiert. Des Weiteren dient ein Impfpass dem Nachweis einer gültigen Impfung gegen Tollwut, die im Verdachtsfall das geimpfte Tier gesetzlich weitaus besser stellt als ein ungeimpftes Tier. Bewahren Sie Ihren Impfpass deshalb sorgfältig auf und legen Sie Ihn bei jeder Wiederholungsimpfung Ihrem Tierarzt vor.
Mit der Katze ins Ausland – was ist zu beachten?

In den meisten Ländern gelten Vorschriften für die Einfuhr von Hunden und Katzen. Sie dienen dem Schutz vor Einschleppung von Krankheiten, insbesondere der Tollwut.
Seit dem 01.10.2004 gelten innerhalb der EU weitgehend einheitliche Reisebestimmungen für das Reisen mit Hunden, Katzen und Frettchen. Voraussetzung ist die sichere Identifizierbarkeit des Tieres mittels Tätowierung oder Mikrochip und der neu geschaffene blaue EU- Heimtierpass. Dieser neue EU- Heimtierpass muss Ihrem Tier eindeutig zuzuordnen sein über den Eintrag der Mikrochip-Kennzeichnungsnummer Ihres Tieres, aber auch durch weitere Angaben zu Ihrem Tier und seinem Besitzer. Daneben muss der Pass den tierärztlichen Nachweis enthalten, dass das Tier über einen gültigen Impfschutz gegen Tollwut verfügt, d.h. dass die letzte Tollwutimpfung mindestens 21 Tage und längstens um den Zeitraum vor dem Grenzübertritt durchgeführt wurde, den der Impfstoffhersteller als maximale Immunitätsdauer angibt. Ausnahmen von der einheitlichen EU-Regelung gelten für Irland, Schweden und Großbritannien, aber auch für Länder die nicht zur EU gehören.
Informieren Sie sich bitte rechtzeitig (mind. 6-7 Monate) vor Antritt Ihrer reise. Ihr Tierarzt hält für Sie eine kleine Broschüre der Virbac Tierarzneimittel GmbH bereit, in der die Einfuhrbestimmungen der beliebtesten Reiseländer aufgelistet sind.

 
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